... Beim ersten Kaffee auf dem großen Balkon freute ich mich auf einen schönen Tag. Das Wetter machte schonmal einen guten Eindruck. Also packte ich meinen kleinen Rucksack und zog los. Natürlich wieder Richtung Donau, die ja quasi vor der Haustür fließt. Auf dem Weg dorthin sah ich ein Schild, auf dem stand "Amerika-Runde 5" Das hörte sich verwegen an, so beschloss ich dem Pfeil zu folgen. Es ging über Felder und Wiesen, kleinen und recht ordentlichen Hügeln. So wanderte ich gute 2,5 Std. vor mich hin. Es war toll! Vereinzelt traf ich Wanderer, die die Route wohl entgegengesetzt gegangen sind und wurde nachdenklich. Die nächsten sprach ich an und fragte sie, wie lang denn die "Amerika-Runde 5" sei. Sie sahen mich an, musterten mich und meinen kleinen Rucksack und meinten, dass die Tour wohl auf 3 Tage ausgelegt sei. Oh, dachte ich! Bedankte mich, wartete bis sie ausser Sichtweite waren und steuerte zielstrebig in Richtung Donau, die ich auch nach 1,5 Std. erreichte. Sehr zu meiner Freude, sah ich das Wasserkraftwerk. Nun wusste ich Bescheid. Dort überquerte ich die Donau, um auf der anderen Seite den Rückweg nach Ottensheim anzutreten. Der Weg führt vorwiegend durch einen Wald, der aber immer wieder Abzweigungen hat um direkt an die Donau zu kommen, für Pausen zum Beispiel. In meinem kleinen Rucksack waren eine Flasche Wasser, zwei Käsebrötchen und ein Apfel. ich setzte mich auf einen Stein, fühlte mich als hätte ich eine gewaltige Expedition überstanden, Aß und trank genüsslich, und schaute auf die ruhig dahinfließende Donau. Dann zog ich weiter, bis ich zur Fähre kam, die mich wieder auf die andere Seite bringen sollte. Ja, die gute alte Fähre! Mittlerweile hatte es sich ein wenig bewölkt und es war eine ganz besondere Stimmung. Da habe ich dann das heutige Foto gemacht. Wieder zu Hause machte ich mir einen Kaffee, den ich auf dem großen Balkon genoss und war gespannt, was meinen kleinen Freunden so einfallen würde. Ja, so war das und so ist das!"
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