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Mein freier Tag, die tägliche Inspiration und die Frage, ab wann darf man sich vorfreuen...

... Das war natürlich sinnbildlich gemeint, denn obwohl es hier viele Tiere gibt, einen Hahn habe ich noch nicht entdeckt, oder gehört. Beim ersten Kaffee am offenen Fenster nahm ich mir vor, den freien Tag möglichst angenehm zu gestalten. Als wollte er mich in meinem Vorhaben unterstützen, schraubte sich Kurti einen Baumstamm hoch. Wie immer war ich natürlich beeindruckt. Arbeitsmäßig beschränkte ich mich auf Arbeitsteilung, das heißt, ich habe die Wäsche in die Maschine gesteckt und auf 'Start' gedrückt. Ich habe mir noch einen Kaffee gemacht und mir das Foto angeschaut, das ich gestern auf meiner Tour gemacht habe. Die eiserne Tür auf der Praterinsel, die zu nichts führt und nichts verbirgt hatte ich früher schon mal fotografiert, doch nun lag ein Tuch darüber. Zufällig, oder liebevoll drapiert - ich weiß es nicht. Ich fand es aber interessant, wie sich die Dinge im Laufe der Zeit verändern. Was sich nicht ändert, ist die Notwendigkeit einzukaufen. Also, machte ich mich zu Fuß auf den Weg. Auf meinem Weg zum Supermarkt entlang der Bahnstrecke überlegte ich mir, was ich mit dem 'Türfoto' anstellen könnte, als ich zwei Industrie-Kletterer sah, die sich gerade aufmachten, einen sehr hohen Baum zu erklimmen, machte es 'Klick'! Zu Hause angekommen befreite ich die Waschmaschine von ihrer Last, machte mir a) noch einen Kaffee und b) mich an's Werk. Irgendwie ging es heute um's Klettern, das sah dann auch Herr Paschulke so, die anderen ließen es eher ruhig angehen. Während ich so da saß und malte, fragte ich mich, ab wann man sich 'vorfreuen' darf. Also, wenn ich Sonntags Abschied nehme setzt direkt die Vorfreude auf Donnerstag ein - was sich ganz stark auf meine Sicht auf Parkplätze auswirkt. ja, so war das und so ist das!"

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