... Ich hatte reserviert, so war die Sitzplatz-Suche entspannt. Auch die Fahrt war entspannt, bis Salzburg! Dort musste ich erstmal meinen Ausweis vorzeigen. das erste Mal, seit ich diesen Zug benutze, ja die Europawahl wirft ihre Schatten. In Salzburg bekam ich einen Sitznachbarn, der es in sich hatte. Laptop auf den Tisch, sämtliche (4) Steckdosen belegt und erstmal telefoniert - laut! Nach dem Telefonat fing es an, besser, er fing an! Ungefragt erklärte er mir, dass er beim TÜV Austria arbeitet und erklärte mir auf österreichisch, was an seinem Job so toll ist. Ich habe nichts verstanden, weil Technik ist nicht so meins. Das schien ihm aber nichts auszumachen, so referierte er bis München. Ich war fertig! Den Ausgang am Hauptbahnhof habe ich vergleichsweise schnell gefunden. Als ich das Bahnhofsgebäude verließ, wurde ich schlagartig klitschnass. Es goss in Strömen. da erschien mir die Radtour entlang der Donau wie ein Traum. Ein paar Stationen mir der Tram und ich hatte es geschafft. Gleich ab in die Küche, ich hatte Hunger. Beim Blick auf das alte 'Blechschwein mit Haken' musste ich lächeln. ja, so war das und so ist das!"
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